Eine gelebte Geschichte im Zweiten Weltkrieg.
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Im Oktober 1924 erblickt Geneviève das Licht der Welt im noch vom letzten Krieg zerstörten Nordfrankreich. Sie ist ein »Unfall-Kind«, die Familie ist arm, ein drittes Kind kann man sich nicht leisten.
Im Mai 1925 erblickt Gerhard, das Wunschkind, das Licht der Welt in einem bäuerlichen schwäbischen Städtchen.
Die politischen und wirtschaftlichen Krisen der 30er Jahre erschüttern beide Leben: Geneviève schämt sich ihrer Armut und strebt nach Auswegen. Gerhard strotzt vor Lebensfreude und geht in die Hitler-Jugend.
Die Machtergreifung der Nationalsozialisten wird beide Leben entscheidend prägen und sie, die sich in »normalen« Zeiten nie getroffen hätten, zusammen führen.
ISBN: 978-3-96229-437-3
Die Inhaltsbeschreibung in einem Satz zusammengefasst:
Eine gelebte Geschichte im Zweiten Weltkrieg.
Ich wurde im April 1955 „unter dem Eiffel Turm“ geboren, genauer gesagt in der „Rue Saint-Charles“, heute wegen des „unbezahlbaren“ Blicks auf den Turm eine der teuren Wohnstraßen Paris, damals aber eine noch vom Krieg gezeichnete Straße: Großbürgerliche Häuser gegen Luftangriffe noch dunkel getüncht und der Mief verlorenen Glanzes. In einem solchen Haus wohnten wir. Es hatte fünf Stockwerke, der Lift „Belle Epoque“ mit Sitzbänken aus rotem abgenutztem Samt führte bis zum vierten Stock. Aber wir wohnten oben unter dem Dach in einer Zwei-Zimmer-Wohnung, die nach dem Krieg schnell entstanden war, als man die zwei Dienstmädchen Kammern – die Chambres de bonnes – zusammengelegt hatte.