Zu langes Stillen verziehe die Kinder, mache sie unselbstständig und abhängig: gängige Meinungen einer modernen Allgemeinheit, die verlernt hat, auf die Natur zu hören.
Ja, in diesem Umfeld braucht es tatsächlich Mut, um zu sich selbst zu stehen. Aber so sollte es nicht sein.
Petra Krausenecker teilt ihre Erfahrungen mit dem Langzeitstillen und gibt hilfreiche Tipps und Anregungen vom ersten Anlegen des Babys bis hin zu einem natürlichen Abstillprozess, der die Bedürfnisse von Müttern und Kindern respektiert.
Die Diplomkrankenschwester zeigt dabei auch, wie man mit häufigen Still-Problemen am besten umgehen kann. Daneben räumt sie mit zahlreichen Vorurteilen auf, und zeigt – mit Bezug auf medizinische Erkenntnisse –, dass längeres Stillen nicht nur die beste Grundlage für eine gute Mutter-Kind-Beziehung, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht empfehlenswert ist.
Und ja: Es geht ihr auch darum, anderen Müttern Mut zuzusprechen. Mut, zu ihren eigenen Gefühlen zu stehen und sich von der Gesellschaft nicht einschüchtern zu lassen.
Denn was für sie und ihre Babys gut ist, wissen die Mütter selbst oft besser als andere.
Die Inhaltsbeschreibung in einem Satz zusammengefasst:
Ja, man braucht in diesem Umfeld tatsächlich Mut, um zu sich selbst zu stehen.
Mein Name ist Petra Krausenecker ich bin 32 Jahre alt und am 18.01.1989 geboren. Ich wohne mit meiner Familie in Niederösterreich. Ich arbeite als Diplomkrankenschwester.
Als ich Mutter wurde mit 24 Jahren wurde mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Damals habe ich vergeblich nach so einem Buch wie meinem gesucht um irgendwo eine Art Halt zu haben. Leider vergeblich. Die Infos über längeres Stillen in der Gesellschaft und bei mir im Umkreis hielten sich in Grenzen. Ich begann mich sehr dafür zu interessieren und sammelte im Laufe meiner Stillzeit eine Menge Infos darüber. Einige Ideen die ich hatte bezüglich abstillen besprach ich mit einer Stillberaterin per E- Mail. Diese fand die Idee mit dem selbst gebastelten Abstillbuch für Kinder toll. Immer wieder dachte ich daran selbst dieses Buch zu veröffentlichen. Da ich selbst leidenschaftliche Leserin bin und Bücher schon von Kindestagen zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen gehören beschloss ich mir meinen Traum zu erfüllen und ihn Realität werden zu lassen. Auch mit ein Grund für das Buch ist, dass ich mich damals sehr alleine gefühlt habe mit meinem Vorhaben lange zu Stillen. Das Halbwissen der Leute über Muttermilch hat mich dazu ermutigt viele Fakten aufzuschreiben. Ich habe beschlossen, wenn ich schon kein Buch in dieser Art gefunden habe, so sollen Mütter nach mir die Chance haben meine Erfahrungen zu lesen. Gerade die Gefühlslage und die persönlichen Einblicke einer Mutter in ihre Welt wäre für mich sehr spannend gewesen.
Des Weiteren möchte ich hervorheben, dass die Natürlichkeit in unserer Gesellschaft immer mehr abhandenkommt. Um zu zeigen, dass es das Normalste auf der Welt ist sein Kind zu stillen habe ich meine Erfahrungen nun mit der Welt geteilt.